Bernhard ist 55 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Söhne und ist vor etwa sieben Jahren an Frontotemporaler Demenz erkrankt. Die Dokumentation von „37 Grad“ zeigt, wie Familie und Freunde zusammenhalten, damit Bernhard weiterhin am Leben teilhaben kann.
Gemeinsam mit seinen Freunden teilt sich der ehemalige Ingenieur ein Büro, welches er unter der Woche täglich aufsucht. Dort sichtet er beispielsweise alte Schaltpläne oder spielt mit einer Musikbox Lieder lautstark ab. Da bei einer Frontotemporalen Demenz zuerst Hinregionen betroffen sind, die das soziale Verhalten steuern, merkt Bernhard nicht, dass er mit der lauten Musik seine Freunde bei der Arbeit stört. Die Freunde haben Verständnis dafür. Sie integrieren ihn weiterhin in die Volleyballgruppe, machen Fahrradtouren und kochen gemeinsam. Ohne die Freunde hätte Bernhards Ehefrau Ute keine Auszeiten. Die Freunde sind aus Ute‘s Augen „unser Netz“.
Trotzdem gibt es selbstverständlich auch häufig Herausforderungen – zum Beispiel, wenn Bernhard bei Arztbesuchen einfach wegläuft und sich zunehmend schwerer artikulieren kann.
Die Dokumentation können Sie hier aufrufen: https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-sein-leben-mit-dem-vergessen-100.html
Nähere Informationen zu der Demenzform finden Sie hier:
Frontotemporale Demenz