Hast du dich schon mal verirrt oder warst unsicher, welchen Weg du jetzt gehen musst? Das ist ein blödes Gefühl. Du kennst bestimmt das Navigationsgerät in einem Auto oder auf dem Handy. Stell dir vor, du willst das benutzen, aber das Navi zeigt eine Fehlfunktion an. Sowas ähnliches kann auch im Kopf deines Opas passieren. Dann benutzt das Navi im Gehirn alte Karten, die es noch von früher kennt. Und deshalb geht dein Opa dann falsche Wege oder will an Orte, die es gar nicht mehr gibt. Zum Beispiel auch zu einer Wohnung, in der er früher gewohnt hat.
Das kann gefährlich werden, vor allem wenn dein Opa nicht mehr gut zu Fuß ist oder es in Strömen regnet. Gemeinsam mit deinen Eltern kannst du einen Zettel für deinen Opa anfertigen, wo die wichtigsten Telefonnummern draufstehen, zum Beispiel die Nummer deiner Eltern oder des Pflegedienstes. Diese könnt ihr dann in die Jacken und Taschen und im Geldbeutel deines Opa legen. Wenn er von einer fremden Person angesprochen wird oder Hilfe braucht, weiß die Helferin oder der Helfer, wen er anrufen kann. Bist du allein mit deinem Opa unterwegs, dann bleib am besten die ganze Zeit bei ihm und lass ihn nicht alleine Vorausgehen oder irgendwo auf dich warten.